Zahl des Monats

In dieser Rubrik wird jeden Monat eine Zahl vorgestellt, die die Daten des Fachkräftebaromters aufgreift und fortschreibt.

September 2023

Stille Reserve als Potenzial für die Fachkräftegewinnung

Im Jahr 2019 gab es 76.363 Personen, die zuletzt in der Frühen Bildung tätig waren und seither weder in diesem noch in einem anderen Arbeitsfeld eine neue Erwerbstätigkeit aufgenommen haben. Auch wenn sie zum Zeitpunkt der Befragung nicht auf Arbeitssuche waren, könnten sie unter Umständen wieder in den Arbeitsmarkt eintreten. Der größte Teil dieser als "Stille Reserve" bezeichneten Personengruppe steht aufgrund von Betreuungsaufgaben für Kinder, Pflegebedürftige oder Behinderte nicht zur Verfügung (34%). Weitere 14% haben ihre Erwerbstätigkeit zugunsten einer schulischen oder beruflichen Ausbildung bzw. eines Studiums unterbrochen. 22% sind aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend oder dauerhaft aus dem Erwerbsleben ausgeschieden.

2023

4.905

statistisch erfasste Großtagespflegestellen gab es deutschlandweit im Jahr 2022 – und damit 3.042 (+163,1%) mehr als noch im Jahr 2012. Die Betreuungsform Großtagespflege, für die sich mindestens zwei Tagespflegepersonen zusammenschließen, um außerhalb der privaten Wohnräume mehr als fünf Kinder gleichzeitig betreuen zu können, findet hierzulande also immer größere Verbreitung. Mit Abstand am meisten Großtagespflegestellen hat Nordrhein-Westfalen: 2.254 Stellen wurden dort im Jahr 2022 gezählt, 1.742 mehr als noch 2012.

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74.512

Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2021/22 eine Ausbildung für die Kinderpflege-, Sozialassistenz- oder Erziehungsberufe begonnen. Damit besteht eine anhaltend hohe Nachfrage. Insbesondere das Interesse an der Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher ist mit 43.701 Anfängerinnen und Anfängern ungebrochen. Rund 30.000 Anfängerinnen und Anfänger entfallen zusammen auf die berufsfachschulischen Ausbildungen der Kinderpflege (10.406) und Sozialassistenz (20.405). Während die Sozialassistenzausbildung im Vergleich zum dem Vorjahr keinen Zuwachs mehr aufweist, erreichen die anderen Ausbildungen weitere Steigerungen in den Schülerinnen- und Schülerzahlen.

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89%

der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Berufsfeld der Kindertageseinrichtungen hatten 2022 einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Nur 11% der pädagogisch und leitend Tätigen waren befristet angestellt. Besonders niedrig fällt das Befristungsrisiko bei den Fachkräften mit qualifizierter Fach- und Hochschulausbildung aus: Unter den Beschäftigten mit einschlägigem Fachschul- und Hochschulabschluss arbeiteten lediglich 9% bzw. 151 Personen in einem befristeten Arbeitsverhältnis. Demgegenüber lag der Befristungsanteil beim Personal mit sonstigen, nicht einschlägigen Berufsabschlüssen bei 25% und bei Personal ohne Berufsabschluss sogar bei 42%.

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23%

der Tagespflegepersonen verfügen über eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, 41% über einen mittleren Schulabschluss und 17% über einen Hauptschulabschluss als höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss. Keinen Schulabschluss zu haben, gab nur 1% an. Nach Altersgruppen betrachtet zeigt sich, dass jüngere Tagespflegepersonen tendenziell über eine höhere Schulbildung verfügen: Während etwa ein Viertel der Tagespflegepersonen unter 50 Jahren die Hochschulreife erlangt hat, liegt dieser Anteil bei denen, die 50 Jahre oder älter sind, bei nur etwa einem Fünftel. Zugleich verfügt ein Fünftel der über 50-Jährigen über einen Hauptschulabschluss als höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss. Dies trifft nur auf 14% der unter 30-Jährigen und 15% der Personen zwischen 30 und 50 Jahren zu.

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3,8 %

der Erwerbstätigen in der Frühen Bildung waren 2019 als geringfügig Beschäftigte angestellt. Im Gegensatz zu anderen weiblich dominierten Arbeitsfeldern weist die Frühe damit eine vergleichsweise niedrige Quote auf. So fällt der entsprechende Anteil im Arbeitsfeld „Büro und Sekretariat“ mit 16,5% rund vier Mal höher aus. Auch in den „Übrigen Sozialen Berufen“ liegt der entsprechende Anteil (9%) deutlich höher. Nochmals erheblich seltener sind Beschäftigte in Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit/Leiharbeit) in der Frühen Bildung vorzufinden. Ihr Anteil betrug  nur 0,8%. Demgegenüber waren 2,2% der Erwerbstätigen als Freiwilligendienstleistende tätig.

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21%

der Kinder, die 2022 eine Kindertageseinrichtung besuchten, lebten in Familien, in denen vorrangig eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wurde. Der Anteil dieser Kinder stieg bundesweit zwischen 2012 und 2022 um rund 5 Prozentpunkte. Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen Ost- und Westdeutschland. Während im Westen fast ein Viertel der Kita-Kinder (24%) zu Hause überwiegend eine andere Sprache als Deutsch spricht, trifft dies in ostdeutschen Kitas nur auf jedes zwölfte Kind zu (12%).

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7,2

Jahre betrug die durchschnittliche Beschäftigungsdauer in einer Kindertageseinrichtung im Jahr 2022. Hierbei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen. Mit einem Durchschnitt von 11,9 Jahren sind die Leitungskräfte am längsten in der Einrichtung tätig. Fast ein Viertel kann sogar auf eine Beschäftigungsdauer von 20 Jahren und mehr zurückblicken. Die geringste durchschnittliche Betriebszugehörigkeit weisen mit 5,7 Jahren die Zweit- und Ergänzungskräfte auf, von denen 28% erst unter einem Jahr in der Einrichtung tätig waren. Insgesamt lag die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von Männern in der Einrichtung bei 3,9 und bei den Frauen bei 7,5 Jahre. Diese Unterschiede sind u.a. auf den verstärkten Zustrom jüngerer Männer in das Berufsfeld zurückzuführen.

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2022

41.864

Tagesmütter oder Tagesväter betreuten im Jahr 2022 ein oder mehrere Kinder im eigenen Haushalt, in der Familie der Kinder oder in eigens hierfür angemieteten Räumen. Die Zahl der Tagespflegepersonen hat sich somit in einem relativ kurzen Zeitraum drastisch verringert.  Zwischen 2020 und 2022 ist ihre Anzahl bundesweit um etwa 7% geschrumpft. Aktuell sind so wenige Personen in der öffentlich geförderten Tagespflege tätig, wie seit über 10 Jahren nicht mehr. Die Zahl der betreuten Kinder ist während der Covid-19-Pandemie ebenfalls deutlich eingebrochen. Die Betreuungszahlen des Vorjahres konnten 2022 jedoch knapp gehalten werden.

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841.838

Personen waren im Frühjahr 2022 bundesweit in einer Kindertageseinrichtung beschäftigt. Somit hat sich die Zahl der tätigen Personen in diesem Bereich erneut deutlich erhöht. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Beschäftigtenzahl um etwa 3% gestiegen und erreicht damit erneut einen Höchststand. Der seit Jahren zu beobachtende Wachstumstrend setzt sich somit auf einem konstant hohen Niveau weiter fort. Insgesamt wurden seit 2012 nahezu 300.000 neue Stellen in Kindertageseinrichtungen geschaffen. Von den insgesamt 841.838 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen arbeiten mehr als 720.000 Beschäftigte überwiegend im pädagogischen und leitenden Bereich.

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239.635

der insgesamt rund 700.000 in Kindertageseinrichtungen beschäftigten Personen arbeiteten im vergangenen Jahr bei einem öffentlichen Träger. Diese haben zwischen 2007 und 2021 bundesweit fast 90.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Daneben präsentieren sich auch konfessionelle Wohlfahrtsträger als wichtige Akteure. In Westdeutschland beschäftigte die Diakonie, der Wohlfahrtsverband der Evangelischen Kirche, als Träger für Kindertageseinrichtungen rund 93.600 Personen und etwa 15.200 Personen in Ostdeutschland. Eine deutlichere Diskrepanz zwischen der west- und ostdeutschen Trägerlandschaft offenbart sich bei der Betrachtung katholischer Träger. In Westdeutschland beschäftigen diese 115.100, in den ostdeutschen Ländern dahingegen lediglich 2.800 Personen. Weitere Träger in diesem Teilarbeitsmarkt sind sonstige gemeinnützige Träger, der DPWV, die AWO, das DRK und privatgewerbliche Träger.

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0,7

Prozent ist die Anzahl der Kita-Kinder im Jahr 2021 gestiegen. Die Kindertagesbetreuung wurde auch in der Corona-Pandemie weiter ausgebaut. Allerdings hat sich im Coronajahr 2021 die jährliche Wachstumsrate bei den betreuten Kindern deutlich verringert. Während zum Stichtag 1. März 2020 bundesweit knapp 90.000 Kinder mehr eine Kita besuchten als ein Jahr zuvor (+2,4%), ließ sich 2021 nur noch ein Zuwachs von +0,7% bzw. gut 25.000 Kindern feststellen. Dieser Anstieg ist der geringste in den letzten 15 Jahren. Beim Blick auf die Altersgruppen fällt auf, dass der Zuwachs zwischen 2020 und 2021 nur bei den 3- bis 7-Jährigen zu beobachten ist (+1,9%), die Zahl der Kinder bis 3 Jahre sowie der Schulkinder war mit -2,1% und -1,4% hingegen rückläufig. Es ist davon auszugehen, dass Eltern die Angebote der Kindertagesbetreuung aufgrund der pandemischen Situation nicht nutzen konnten oder wollten.

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9,1

Stunden pro Tag hatten Kindertageseinrichtungen 2021 im Durchschnitt geöffnet. Drei Viertel (74%) aller Kitas öffneten täglich 9 Stunden oder länger und nur etwa eine von zehn weniger als 7 Stunden. Die Öffnungsdauer korrespondiert mit der Einrichtungsgröße gemessen an der Anzahl des pädagogischen und leitenden Personals. Je größer die Einrichtung, desto umfangreicher fallen auch die Öffnungszeiten aus: Große Einrichtungen haten mit 9,9 Stunden pro Tag deutlich länger geöffnet als mittelgroße Einrichtungen mit 9,3 Stunden. Die kürzesten Öffnungszeiten boten mit 8,1 Stunden die kleinen Kitas an. Nur knapp die Hälfte der kleinen (48%), aber neun von zehn große Einrichtungen öffnen mindestens 9 Stunden pro Tag.

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106.023

Personen arbeiteten nach aktuellen Zahlen der Kinder- und Jugendhilfestatistik und des Mikrozensus in der Bildung, Betreuung und Erziehung von Grundschulkindern. Knapp 30.000 der Beschäftigten waren 2021 in Horten tätig, geschätzt etwa 15.500 waren in altersgemischten Kitas für Schulkinder zuständig. An Grundschulen arbeiteten 2019 – zusätzlich zu Lehrkräften, Sonderpädagoginnen und -pädagogen oder Schulsozialarbeiterinnen und -arbeitern – rund 60.600 pädagogische Kräfte. Während das Personal in altersgemischten Einrichtungen im Vergleich zu 2007 leicht abnahm (-10%), wuchs das Personal in Horten (+92% seit 2007) und in den Grundschulen (+40% seit 2015) sehr dynamisch.

Angesichts des schrittweise in Kraft tretenden Rechtanspruchs ab 2026 ist mit einem weiterhin zunehmenden Personalbedarf zu rechnen – eine große Herausforderung für Akteure von Länder, Kommunen und einzelnen Einrichtungen.

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73.220

Schülerinnen und Schüler befanden sich im Schuljahr 2020/21 im ersten Ausbildungsjahr für die Kinderpflege-, Sozialassistenz- oder Erziehungsberufe. Dies entspricht im ersten Jahr der Corona-Pandemie einem weiteren, jedoch nur geringfügigen Zuwachs von +0,4% im Vergleich zum Vorjahr. Während die Corona-Pandemie im dualen Ausbildungssystem zu einem „einzigartigen Rückgang der Zahl neuer Ausbildungsverträge“ geführt hat (-9,3% im Vergleich zu 2019)*, blieben die Anfängerzahlen in den schulischen Ausbildungsgängen für die Frühe Bildung stabil. Wie sich die Zahlen im zweiten Jahr der Pandemie entwickelt haben, bleibt noch abzuwarten.

Die Stabilität ist genauer betrachtet auf einen Anstieg der Zahl der Schülerinnen und Schüler im ersten Jahr der Erzieherinnen- und Erzieherausbildung an den Fachschulen für Sozialpädagogik zurückzuführen. In den berufsfachschulischen Ausbildungen der Kinderpflege und Sozialassistenz waren die Anfängerinnen- und Anfängerzahlen dagegen tendenziell rückläufig.

*Quelle:

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/08/PD21_379_212.html

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39.675

Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen hatten im Jahr 2021 einen einschlägigen Hochschulabschluss in Sozialpädagogik bzw. Sozialer Arbeit, Pädagogik, Früh- bzw. Kindheitspädagogik oder Heilpädagogik. Dies entspricht einem Anteil von 5,8% an allen pädagogisch und leitenden Tätigen. In dem insgesamt stark expandierenden Berufsfeld stagniert dieser Anteil seit 2019.

Nach wie vor hat knapp die Hälfte der einschlägig akademisch ausgebildeten Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen einen Abschluss in Sozialpädagogik bzw. Sozialer Arbeit (FH) (47%). Früh- bzw. Kindheitspädagoginnen und -pädagogen haben inzwischen einen Anteil von 24% an allen akademisch qualifizierten Fachkräften erreicht. Er übersteigt damit geringfügig den Anteil der Pädagoginnen und Pädagogen, die an Universitäten studiert haben (22%).

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88.475

Kinder haben im Jahr 2021 in Tageseinrichtungen eine Eingliederungshilfe nach SGB IX/SGB VIII erhalten. Ihr Anteil an allen Kita-Kindern entsprach damit 2,3%. Die Gründe für den Bezug der Eingliederungshilfe lagen bei mehr als der Hälfte (55%) der Kinder in einer (drohenden) seelischen Behinderung, bei fast einem Drittel (32%) in einer geistigen und bei weiteren 28% in einer körperlichen Behinderung.
Insgesamt ist die Zahl der Kinder mit mindestens einer Behinderung seit 2013 um 8,3% gestiegen. Diese Zunahme ist vor allem auf die Gruppe der Kinder mit geistiger Behinderung (+45%) sowie jener mit (drohender) seelischer Behinderung (+15%) zurückzuführen. Demgegenüber ist die Zahl der Kinder, die Eingliederungshilfe aufgrund einer körperlichen Behinderung erhalten, zeitgleich um knapp 13% gesunken.
Analog zur Entwicklung der Kinderzahlen haben sich auch die Personalressourcen für eine inklusive Bildung, Betreuung und Erziehung erhöht. So ist die Zahl der rechnerischen Vollzeitstellen bei den Förderkräften von rund 13.910 um rund 33% auf zuletzt 18.460 angestiegen. Dies entspricht einem Personalanteil von zuletzt 3,2%.

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85.700

der insgesamt 8,2 Millionen Erwerbstätigen in der Frühen Bildung hatten 2018 einen Migrationshintergrund. Dies entspricht einem Anteil von 17% – ein Anstieg um 6 Prozentpunkte seit 2012. Dennoch liegt der Anteil auf dem Gesamtarbeitsmarkt nach wie vor deutlich höher (24%). Eine Ursache könnte in der beruflichen Qualifikation liegen. Etwa 32% der Erwerbstätigen mit einem Migrationshintergrund konnten im Jahr 2018 keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen. Aufgrund der stark regulierten Zugangsvoraussetzungen gibt es für Erwerbstätige ohne beruflichen Abschluss­ – unabhängig vom Migrationsstatus – nur wenige Beschäftigungsmöglichkeiten im Feld der Frühen Bildung.

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10.942

sozialversicherungspflichtige Stellen für Erzieherinnen und Erzieher hatte die Bundesagentur für Arbeit 2021 im Bestand – ein Anstieg um 157% seit 2010. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen mit dem entsprechenden Zielberuf um 20% auf zuletzt 8.599 Jobsuchende. Auch die Arbeitslosen-Stellen-Relation hat sich im Zeitverlauf drastisch verändert. So kamen im Jahr 2010 noch etwa 253 arbeitslos gemeldete Personen mit dem Zielberuf Erzieherin bzw. Erzieher auf 100 offene Stellen. Im Jahr 2021 waren es bundesweit nur noch rund 79 Personen. Immer häufiger greifen die Kita-Träger bei der Personalsuche auf die Berufsgruppe der Kinderpflegerinnen und -pfleger zurück. Hier entfielen im Jahr 2010 auf 100 gemeldete Stellen noch etwa 1.800 Arbeitslose, 2021 lag dieses Verhältnis bundesweit nur noch bei 100 offenen Stellen zu 269 Arbeitslosen.

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Weitere Daten zum Arbeitsmarkt Frühe Bildung

3.777.855

Kinder hatten im Jahr 2021 einen Platz in einer Kindertageseinrichtung - mehr als jemals zuvor. Für 91% der 3- bis unter 6-Jährige gehört der Besuch einer Kindertageseinrichtung ganz selbstverständlich zum Alltag. Aber auch immer mehr jüngere werden in dort betreut. Zuletzt waren es in der Altersgruppe der unter Dreijährigen rund 680.500 Kinder.  Dies entspricht einer Zunahme von etwa 56% im Vergleich zu 2011. Ebenfalls angestiegen ist die Anzahl der Schulkinder, die ein Hortangebot in einer Tageseinrichtung für Kinder nutzen. Im Zeitraum von 2011 bis 2021 ist sie von ca. 439.900 auf knapp 505.400 Kinder angestiegen.

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